Die Belüftung von Eisenbahn- und U-Bahntunneln erfährt in den meisten Projekten grosse Aufmerksamkeit. Schwere Unfälle in den 90ern haben in Europa zu einer Verschärfung der Tunnellüftungsrichtlinien geführt.
Bei Strassentunneln hat sich der Schwerpunkt seit ca. 2000 auf die Kontrolle des Brandfalles und die Tunnelsicherheit verschoben. Die Einführung der Katalysatortechnik führte zu einer deutlichen Reduktion des Frischluftbedarfs im Normalbetrieb.
Besondere Herausforderungen entstehen in den anspruchsvollen Projekten dadurch, dass die Planungs-, Installations- und Betriebskosten von Tunnellüftungsanlagen gering gehalten werden müssen.
Durch die Einführung von Elektrofahrzeugen werden sich die Anforderungen für die Tunnellüftung, insbesondere bei der Brandbewältigung noch einmal deutlich verändern.
Mit der Entwicklung des Computerprogramms NUMSTA(R) für die NUMerische Simulation von Tunnel Aerodynamik im Rahmen des Projektes Swissmetro (ähnlich wie Hyperloop) fing alles an.
Das Programm wurde kontinuierlich weiterentwickelt. Es kann heute für sehr spezialisierte Fragestellungen im Zusammenhang mit der Druckwellenausbreitung in Tunnelsystemen verwendet werden.
Hierbei können auch Bewegungen von Fahrzeugen (Züge, LKWs, Autos) berücksichtigt werden.
Unabhängige Gutachten im Bestellungsgebiet können für öffentliche Auftraggeber oder z.B. für Baufirmen erstellt werden.
U.a für selbständige Beweissicherungsverfahren können Fachgebiete mit Bezug zur Thermodynamik und Strömungsmechanik, z.B. Heizungs, Klima- oder Energietechnik ohne Bezug zur Bestellung abgedeckt werden
Bestellung durch:
IHK Hochrhein-Bodensee
Reichenaustr. 21
78467 Konstanz